Handstretchfolie oder Maschinenstretchfolie ist eine Stretchfolie zur Ladeeinheitensicherung. Sie ermöglicht eine formstabile Ladungssicherung, indem sie palettierte Ladeeinheiten (z. B. Kartons, Säcke, Kästen, Fässer) stabilisiert.
Dabei sorgt sie für:
- eine feste Verbindung (Kraftschluss) zwischen der Palette und der darauf befindlichen Ware,
- die Verhinderung von Bewegungen und Verschiebungen zwischen den einzelnen Lagen oder Schichten der Ladung.
Verpackungs-Stretchfolien sind in verschiedenen Dicken und Breiten erhältlich. Typische Foliendicken liegen zwischen 12 und 35 µm, bei einer Standardrollenbreite von 500 mm.
Eine spezielle Variante ist die vorgereckte Stretchfolie. Diese Folie wird bereits werkseitig vorgedehnt. Ihre Vorteile:
- Sie behält beim Einstretchen ihre volle Breite, wodurch weniger Material verbraucht und Abfall reduziert wird.
- Sie lässt sich um 40–60 % dehnen und bietet dennoch eine hohe Stabilität.
Gelochte (makroperforierte) Stretchfolie wird zur Sicherung von Paletten eingesetzt, bei denen eine Luftzirkulation erforderlich ist (Pflanzen, Kartonage die noch nachtrocknen muss, im Autoklav sterilisierte Konserven).
Eine eher exotische Anwendung ist der Bereich des Bondage, aber auch der Schutz von Koffern auf Flughäfen.